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Newsletter Mai 2023


Mai 2023


 

Portrait Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

haben Sie schon einmal eine Brandmeldeanlage installiert? Selbst Strom aus Sonnenkraft erzeugt? Eine Zucchini zum Klingen gebracht? Die Teilnehmerinnen beim Girls’Day haben alles ausprobiert – und dabei viel über ihre eigenen Talente gelernt. Natur und Technik sind längst keine reine Männerdomäne mehr. Junge Frauen treten selbstbewusst an das Handwerk und an die MINT-Fächer heran. Wir stärken sie darin, ihren eigenen Interessen zu folgen und gesellschaftliche Erwartungen aufgrund des Geschlechts getrost über Bord zu werfen. Wie viel Power das freisetzt, haben die Schülerinnen beim Girls’Day gespürt.

Auch Jungs sollen sich ausprobieren. Beim Boys’Day am selben Tag schnuppern sie vor allem in soziale Berufe. Dass unsere Gesellschaft Care-Arbeit immer noch mit Frauen in Verbindung bringt, sagt eine Menge über den langen Weg, der noch vor uns liegt. Unser Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales ist Mitglied in der Initiative Klischeefrei. Sie setzt sich für eine freie Berufswahl ein, ohne Berührungsängste und Vorbehalte. Junge Menschen sind da unsere wichtigsten Fürsprecherinnen und Fürsprecher. Mit ihrem Schwung ändern sie die Denkweise in unserer ganzen Gesellschaft.

Die Wege zum Traumberuf sind so verschieden wie die Menschen selbst. Entscheidend für einen erfüllenden Beruf sind nur die eigenen Wünsche und Stärken. Ich bin sicher: Nach dem Girls’Day und Boys’Day lassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht mehr in überholte Rollenbilder hineinzwängen – weder im Beruf noch sonst im Leben. Denn Talent hat kein Geschlecht – es wartet einfach nur darauf, entdeckt zu werden.

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

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ZAHL DES MONATS

87 Millionen

Der Freistaat investiert
87 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus in Weiterbildung und macht so Fachkräfte fit für die Zukunft.
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TERMIN DES MONATS

15. Mai

Seit diesem Tag können Anträge auf Härtefallhilfen für private Haushalte wegen stark gestiegener Energiekosten für nicht leitungsgebundene Energieträger gestellt werden. Alles rund um den Antrag, den bayerischen Online-Rechner sowie weitere Informationen finden Sie hier:
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GIRLS’DAY IM SOZIALMINISTERIUM

Bild zum Artikel GIRLS’DAY IM SOZIALMINISTERIUMAuch dieses Jahr öffnete das Bayerische Sozialministerium wieder seine Pforten für den Girls’Day. Am 27. April 2023 konnten 30 Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8-10 unter dem Titel „Banane-Orgel, Brandsicherung und Solarstrom“ Arbeits- und Berufsfelder im MINT-Bereich praxisnah kennenlernen. Ein spannender Tag für alle Teilnehmenden – auch für Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Talente, Stärken, Begabungen und Interessen sollten bestimmen, welchen Beruf wir wählen und nicht das Geschlecht. Mädchen und Frauen müssen alle Chancen haben! Wir setzen uns dafür ein, dass niemand bei seiner Berufsentscheidung von stereotypen Rollenbildern beeinflusst wird.“

Die bundesweiten Aktionstage Girls’Day und Boys’Day vermitteln Einblicke in Ausbildungen, Studiengänge und Berufe frei von Geschlechterklischees. Zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen bieten interessante Einblicke, bei denen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, in Berufe zu schnuppern, die sie sonst vielleicht nicht im Blick haben. Denn viele junge Leute entscheiden sich noch viel zu oft für die als „typisch weiblich“ oder „typisch männlich“ geltenden Berufe. Diese Klischees gilt es zu durchbrechen.

 


MEHR FACHKRÄFTE FÜR BAYERNS KITAS

Bild zum Artikel MEHR FACHKRÄFTE FÜR BAYERNS KITASDas Bayerische Familienministerium unterstützt die Kommunen und Träger seit Jahren bei der Fachkräftegewinnung. Mit dem neuen Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung erhalten vor allem Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger attraktive Qualifizierungsmöglichkeiten für die Tätigkeit in bayerischen Kitas, in der Großtagespflege und im schulischen Ganztag. In fünf aufeinander aufbauenden Modulen können sich die Teilnehmenden berufsbegleitend von der Assistenzkraft über die Ergänzungskraft bis hin zur pädagogischen Fachkraft qualifizieren.

Dazu betont Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „In Bayerns Kitas leisten die Beschäftigten tagtäglich hervorragende Bildungsarbeit! Ich habe höchsten Respekt vor dieser großen Leistung! Der Bedarf an qualifiziertem pädagogischen Personal und an Betreuungsplätzen für unsere Kinder wächst stetig. Nur gemeinsam können wir diese herausfordernde Aufgabe bewältigen. Jetzt gilt es, beherzt zu handeln, um die effektive Gewinnung von Fachkräften mit der hohen Qualität in unseren Kindertageseinrichtungen zu verbinden. Mit unserem ‚Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung‘ bieten wir weitere Qualifikationswege für den Quer- und Neueinstieg ergänzend zur klassischen Erzieher- und Kinderpflegeausbildung.“

Aktuell laufen 39 Kurse, 12 Kurse wurden bereits abgeschlossen und viele weitere Kurse sind in Planung. Die einzelnen Module führen qualifizierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren durch. Es sind bereits 59 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Einsatz, weitere rund 60 kommen ab dem 25. Mai 2023 hinzu.

Informationen zum Gesamtkonzept, zu den Kursangeboten und den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren finden Sie unter www.kita-fachkraefte.bayern.

 


EINSAMKEIT RÜCKT STÄRKER IN DEN BLICK

Bild zum Artikel EINSAMKEIT RÜCKT STÄRKER IN DEN BLICKBayerns Sozial- und Arbeitsministerin Ulrike Scharf und Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek wollen chronisch einsame Menschen im Freistaat gezielt unterstützen. Am 3. Mai 2023 sprachen sie beim Bündnisforum „Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht.“ über die gesundheitlichen und sozialen Folgen von chronischer Einsamkeit. Dabei wurde der Bericht „Wenn Einsamkeit krank macht - Bericht zu den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit in Bayern“ vorgestellt. Er enthält bisher unveröffentlichte Daten zur Häufigkeit von Einsamkeit in Bayern.

Anlässlich der Veranstaltung mit rund 150 Gästen in der Münchner Residenz betonte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Niemand in Bayern muss einsam sein! Das Thema muss raus aus der Tabu-Zone! Ich gründe in der nächsten Legislaturperiode das Netzwerk ‚Bayern gemeinsam gegen Einsamkeit‘. Prävention ist unerlässlich! Dafür holen wir alle relevanten Institutionen und Verbände an einen Tisch zusammen.“ Die Ministerin weiter: „Wir lassen niemanden allein! Wir haben bereits wichtige Maßnahmen gegen Einsamkeit: Digitale Streetworker kümmern sich um junge Menschen. Sie begleiten, beraten und unterstützen sie – auch beim Thema Einsamkeit. Und auch ältere Menschen unterstützen wir dabei über Mehrgenerationenhäuser und seniorengerechte Quartierskonzepte. Unser aktives Vereinsleben im Ehrenamtsland Bayern bringt die Familien zusammen. Soziale Teilhabe ist immer noch der beste Schutz vor Einsamkeit.“

Hilfsangebote sowie Veranstaltungen der Gesundheitsämter finden Sie auf der Homepage des Bayerischen Gesundheitsministeriums.

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im April 2023

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

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MUT-PARTNER GESUCHT

Bild zum Artikel MUT-PARTNER GESUCHTWir leben in einer immer stärker digitalisierten Welt. Gerade für die ältere Generation ist dies eine besondere Herausforderung. Viele möchten auch im Alter aktiv am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben und sich hier engagiert einbringen. Hier setzt das vom Bayerischen Sozialministerium geförderte Modellprogramm „Schulungsangebote für ältere Menschen im Umgang mit digitalen Medien“ („MuT-Punkte“) an. Es soll der älteren Generation Lust auf die digitale Welt machen und helfen, Ängste gegenüber der Technik abzubauen.

Ganz aktuell hat das Bayerische Sozialministerium eine Initiative gestartet, um den Ausbau der „MuT-Punkte“ weiter voranzutreiben. 14 Modell-Landkreise erhalten als „MuT-Partner“ eine Förderung von bis zu 80.000 Euro verteilt über zwei Jahre. Damit können sie in ihrem Landkreis Schulungsangebote für ältere Menschen im Umgang mit digitalen Medien anstoßen, unterstützen, steuern und vernetzen. Landkreise haben die Möglichkeit, die Fördergelder beispielsweise an Mehrgenerationenhäuser, Seniorenbüros, Seniorenvertretungen oder Nachbarschaftshilfen auszureichen.

Dazu Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Wir machen Seniorinnen und Senioren digital fit! Internet, Smartphones und der PC bieten viele Chancen – auch für die ältere Generation. Alle Menschen sollen an der digitalen Welt teilhaben und ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter führen können. Deswegen freue ich mich, dass wir mit unseren ,MuT-Partnern‘ diesem Ziel wieder einen Schritt näher kommen. Zögern Sie nicht und werden auch Sie ein ,MuT-Partner‘!“

Interessierte Landkreise können sich bis zum 23. Juni 2023 hier bewerben. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Sozialministeriums.